Berichte
von ehemaligen Heimkindern dieser Nonnen
Die Nonnen betrieben mehrere
Kinderheime im Süden von Deutschland. Einige
der betroffenen ehemaligen Heimkindern, haben Berichte geschrieben ,
die hier
Auszugsweise gezeigt werden. Die Berichte über tote bzw. getöteten
Kindern, für die die Nonnen verantwortlich sind, wollen wir hier nicht
veröffentlichen, denn sie sind derart grausam, das wir dazu keine
Verantwortung übernehmen können.
Nürnberg Stapf:
Kleinkinder im
Bett festgebunden Zeitzeugen berichten Grausamkeiten aus ihrer Zeit im
Kinderheim
Manche
beschreiben in Leserbriefen «wunderschöne Erinnerungen« an das
Kinderheim
Stapf. Von Sadismus und schockierenden Grausamkeiten berichten dagegen
fünf
Betroffene, die Ende der 50er, Anfang der 60er Jahre in dem
katholischen Heim
waren. Der NN-Bericht über die Erlebnisse des Nürnbergers Hans Jürgen
Hauf
(«Kindheit hinter Mauern«) hat diese zwiespältigen Reaktionen
ausgelöst. Immer
mehr Menschen, die damals gelitten haben, melden sich jetzt zu Wort.
Einige von
ihnen sprechen überhaupt zum ersten Mal über eine schlimme Zeit, die
sie
geprägt hat. Erbrochenes sei ihr von einer der betreuenden Nonnen
wieder in den
Mund gestopft worden, berichtet Petra Stettner (alle Namen geändert),
eine
54-jährige Frührentnerin. Während der Jahre, die sie von 1956 bis 1962
in der
Leopoldstraße verbracht hat, seien ihre Hände oft zur Strafe auf heiße
Ofenplatten gepresst worden. Sie sei in einem dunklen Keller gesperrt,
geschlagen, an den Haaren gerissen und regelmäßig mit eiskaltem Wasser
aus dem
Duschschlauch ins Gesicht gespritzt worden. Kleinere Kinder seien
regelmäßig
mit Füßen und Händen in ihren Gitterbettchen festgebunden worden, das
habe sie
mit eigenen Augen gesehen. Objekt von Quälereien Einer der
Niederbronner
Schwestern, die sie «als Liebling und als Objekt« von Quälereien
benutzt habe,
wirft Petra Stettner sexuellen Missbrauch vor. Die Erzieherin habe sie
beim
Waschen so heftig berührt, dass es zu ständigen Wreizungen
gekommen sei.
Die 54-Jährige hat bisher noch nie über ihre Zeit im Kinderheim
gesprochen. Sie
sagt: «Ich habe mich so sehr geschämt.« Irgendwann habe er sich das
Weinen
abgewöhnt, sagt Andreas Lotter (56), der 1960 als Achtjähriger in das
katholische Heim in St. Leonhard kam und dort drei Jahre lang gelebt
hat. Er
sei dort und in den Heimen, in denen er später war, sehr hart geworden,
so der
gelernte Kfz-Meister. Er habe um sich herum eine emotionale Mauer
aufgebaut,
die noch niemand eingerissen habe. Der Mann erinnert sich an Schläge
mit
Handfegern und mit Kochlöffeln, an viele Stunden im Keller «bei Wasser
und
Brot«. Dass Kindern die Hände am Ofen verbrannt wurden, habe er
gesehen, aber
nicht selbst erlebt. «Ich hatte immer Hunger«
Nürnberg Stapf:
Das
Grausamste aber steht ihm noch klar vor Augen: Wer sich während des
gemeinsamen Essens übergeben musste, wurde gezwungen, das Erbrochene
danach wieder aufzuessen. Die Erzieherin, die ihn dazu zwang, habe er
von
ganzem Herzen gehasst. Auch der Stein, den der Junge einmal im Übermut
über die
Mauer warf, die das damals von den Niederbronner Schwestern geleitete
Heim von
der Außenwelt abschnitt, hatte unvergessene Folgen. Hans Jürgen Hauf
bekam
tagelang Zimmerarrest, musste allein im großen Schlafsaal bleiben. Ein
Schuh, den er
nicht wiederfand, hatte eine endlos währende Suche in der Schuhkammer
zur
Folge, wo der kleine Junge unter vielen Dutzend anderen Schuhen nach
dem
verlorenen fahnden musste. Essen habe es an diesem Tag nicht gegeben.
Alle
Heimkinder teilten die schlimme Erfahrung, von ihren Eltern getrennt,
verlassen
und unerwünscht zu sein. Es fehlte ihnen an Zuwendung, denn die
Pädagogik der
damaligen Zeit verlangte vor allem Anpassung und praktizierte
Abschreckung.
Hauf, der damals noch Muskat hieß und erst später den Namen seines
Stiefvaters annahm, spricht von deprimierenden Abenden im Schlafsaal.
«Wir hatten alle das Wackelsyndrom.»
Die Kinder wiegten vorm Einschlafen den Oberkörper oder den Kopf
rhythmisch hin
und her, ein Symptom, das als typisch gilt für Heimkinder, denen es an
Liebe
und Wärme mangelt. Er selbst habe sich dieses Schaukeln erst mit Anfang
20
abgewöhnen können.
Nürnberg Stapf
Erbrochenes
sei ihr von
einer der betreuenden Nonnen wieder in den Mund gestopft worden,
berichtet
Petra Stettner (alle Namen geändert), eine 54-jährige Frührentnerin.
Während
der Jahre, die sie von 1956 bis 1962 in der Leopoldstraße verbracht
hat, seien
ihre Hände oft zur Strafe auf heiße Ofenplatten gepresst worden. Sie
sei in einem dunklen
Keller gesperrt, geschlagen, an den Haaren gerissen und regelmäßig mit
eiskaltem Wasser aus dem Duschschlauch ins Gesicht gespritzt worden.
Kleinere Kinder
seien regelmäßig mit Füßen und Händen in ihren Gitterbettchen
festgebunden
worden, das habe sie mit eigenen Augen gesehen.Objekt von Quälereien
Einer
der Niederbronner Schwestern, die sie «als Liebling und als Objekt« von
Quälereien benutzt habe, wirft Petra Stettner sexuellen Missbrauch vor.
Die
Erzieherin habe sie beim Waschen so heftig berührt, dass es zu
ständigen
Scheidenreizungen gekommen sei. Die 54-Jährige hat bisher noch nie über
ihre
Zeit im Kinderheim gesprochen. Sie sagt: «Ich habe mich so sehr
geschämt.«
Der Mann erinnert sich an Schläge mit Handfegern und
mit Kochlöffeln, an viele Stunden im Keller «bei Wasser und Brot«. Dass
Kindern
die Hände am Ofen verbrannt wurden, habe er gesehen, aber nicht selbst
erlebt. «Ich
hatte immer Hunger« Seine alleinstehende Mutter holte den Buben alle 14
Tage am
Wochenende nach Hause. Deshalb hätten die Schwestern darauf geachtet,
dass blaue Flecken und andere Spuren von Gewalt dann nicht mehr zu
sehen waren. Auch er hat das Thema Heim
nie ansprechen können. Nicht einmal seine Frau wisse davon.
Maria
Weber, eine 49-jährige
Sozialpädagogin, war mit zwei Brüdern im Kinderheim Stapf, weil ihre
Mutter arbeiten
musste. «Ich hatte immer Hunger, das war ganz normal«, berichtet sie.
Das Essen
habe häufig nicht gereicht, oder es fiel zur Strafe ganz aus. Ihr
Zahnarzt, so
die alleinerziehende Mutter, habe an ihrem Gebiss Schäden durch
Mangelernährung diagnostiziert. Unterschiedlich fallen die Erinnerungen
ans
«Stapf« auch in ihrer eigenen Familie aus. Ein Bruder lasse nichts auf
das Heim
kommen, der andere habe massiv gelitten. Neue Kleidung und Spielzeug,
das die
Mutter ins Heim brachte, sei ihr und den Brüdern weggenommen worden.
Eine
Erinnerung, die auch die übrigen Betroffenen bestätigen. In der nahen
Volksschule, die alle Heimkinder besuchten, habe man das Klischee des
Heimkindes voll erfüllt. «Wir waren alle dürr, ich kam in Lumpen
daher.« In der
Schule sei das auch den Lehrern aufgefallen. «Warum ein kleines Kind
ins Bett
binden, weil es nachts aus dem Bett wandert?«, schreibt eine heute
55-jährige Heimbewohnerin,
die von 1953 bis 1960 im Heim war. Sie lebt heute in Houston, Texas,
und hält
per Mail Kontakt zu den Ehemaligen. Sie habe oft so lange geschrieen
und
geweint, bis sie ihre Stimme verloren habe. Auch die Wahl- Amerikanerin
spricht
von Nahrungsentzug. Ihr Fazit: Sie sei den Schwestern nicht böse, man
müsse
vielmehr der Kirche böse sein, die
solche Zustände «im Namen Gottes« zugelassen habe.
Alle haben verkrüppelte
Zehen Alle Betroffenen, die da im Wohnzimmer von Hans Jürgen Hauf
zusammensitzen, haben verkrüppelte Zehen, weil sie als Kinder lange
Zeit zu
enges Schuhwerk tragen mussten. Und sie teilen, was sie «unsere Ticks«
nennen.
Maria Weber etwa kann geschlossene Türen nicht ertragen, daheim habe
sie alle
ausgebaut. Petra Stettner hat panische Angst vor Kellern und vor
Spritzen. Der
Grund: Eine der Nonnen habe sie unterm Tisch durch Stiche mit der
Nähnadel
bestraft. Er halte es nicht aus, wenn Schlüssel im Türschloss stecken,
fügt
Andreas Lotter an, der so oft
eingesperrt wurde. Auch ein übersteigertes Gerechtigkeitsempfinden und
die
Unfähigkeit zur Zärtlichkeit seien gemeinsame Merkmale. Seelische
Blessuren und
kleine Schwarzweiß-Fotos, das ist ihnen aus der Zeit im Heim geblieben.
Für
festliche Anlässe und den Fotografen seien die Buben und Mädchen fein
ausstaffiert worden. Den heutigen Erwachsenen fallen auf den Bildern
die
ernsten Kinderaugen auf, mit denen sie damals in die Welt blickten.
Andreas
Lotter: «Wir sind eine totgeschwiegene Generation.« Das Leid jetzt
endlich
öffentlich zu machen, sei irgendwie erlösend.
Claudine Stauber
Oberammergau
Die
Idylle trügte. Hinter
den malerischen Mauern des Hänsel-und-Gretel-Heims (heute
Marie-Mattfeld-Haus)
in Oberammergau wurde Jürgen M. (Name von der Redaktion geändert)
offensichtlich sexuell missbraucht. Von katholischen Geistlichen. Einer
der
Täter war, wie er gegenüber unserer Redaktion erklärt, ein Meppener
Maristen-Pater. Der Geschädigte kämpft nun um Geld.
Rückblende. Der heute
52-Jährige kommt 1966 in das Heim mit der Postkartenfassade, das vielen
Touristen als beliebtes Fotomotiv dient. Jürgen M. ist damals drei
Jahre alt.
Die ersten drei Jahre erlebt er eine Heimzeit ohne Vorfälle. Gut drei
Jahre
später jedoch kommt es, wie er gegenüber unserer Redaktion schildert,
zu den
ersten Übergriffen. Fünf Jahre lang sei er gepeinigt worden.
An
jedes Detail erinnert
sich der jetzt in Ratingen bei Düsseldorf lebende Mann nicht mehr.
1973/74 habe
er eine schwere Amnesie erlitten. Die Zahl der Übergriffe mit schwerer
körperlicher Gewalt und sexuellem Missbrauch schätzt er: etwa 200 seien
es
gewesen. Begangen worden seien sie unter anderen von einem Gastpater:
einem
Geistlichen des Maristen-Ordens
in Meppen . „Wir mussten immer Onkel ... zu ihm sagen“,
berichtet
der 52-Jährige von Begegnungen mit dem Ordensmann aus dem Emsland im
Gespräch
mit unserer Redaktion.
Zuerst sei er „nur“
genötigt worden. Im Sommer 1974, als Jürgen M. elf Jahre alt war, habe
ihn der
Pater wöchentlich mehrfach im Keller des Heims vergewaltigt. Sechs bis
acht
Wochen lang habe er die Übergriffe
über sich ergehen lassen müssen.
Speyer
Das
Kinderheim in der Engelsgasse, wurde von den Schwestern vom göttlichen
Erlöser
oder Niederbronner Schwestern geleitet. Ich glaube mich sogar zu
erinnern, das
ich in einem grauen Auto hingebracht wurde. An das grimmige böse
Gesicht der
Oberin kann ich mich sehr gut erinnern. Das erste war, das mir die
Schwestern
meinen Namen wegnahmen. Ich musste in den
großen Schlafsaal schlafen das im Dachgeschoß der Heimes war. Mehrere
Nonnen
betreuten die Kinder bzw. misshandelten die Kinder. Man hatte den
Schwestern,
Spitznamen gegeben, die sie schon hatten als ich ins Heim gekommen bin.
Einer
der Schwestern hatte den Spitznamen Schwester Gnadenlos. Eine andere
war die
Schwester Hexe, und wieder eine andere hieß Schwester Prügel.Da
wir Jungs und
Mädchen mit den Übergriffen der Nonnen und Priester unsere
Erfahrungen sammelten, gehörten diese Übergriffe einfach zu unserem
Leben wie
essen und
schlafen. Nur reden durften wir nicht darüber.Mittlerweile
war ich
etwa 7 Jahre alt und noch nicht getauft, was man aber schnellstens im
September
im Jahre 1964 nachholte und ab da begann das Kapitel mit dem
Missbrauch.Ein Mann tauchte auf
der auch als Kind in diesem Heim war. Er erwischte mich alleine im Heim
und
nahm mich mit in ein Zimmer wo er mich zu berühren begann. Ich
wusste nicht wem ich das erzählen sollte
denn ich hatte zu keinem Menschen vertrauen und was das schlimmste war
ich
konnte mich nicht dagegen wehren. Leider war er nicht der
Einzigste der an mir oder andere Kinder gefallen hatte.
Was
sich hinter den
Türen der Priester, Prälaten und den Nonnen mit den Heimkindern
passierte, kann
man fast nicht beschreiben. Einige der Praktiken die wir lernten, waren
Erwachsenen nicht bekannt und vieles mehr. Nein die Nonnen
waren einfach nur am Geld interessiert und dabei war es Ihnen egal,
dass das Geld
was sie
verdienten mit den Kindern
gemacht
wurde. Besonderst eine der Schwestern viel da auf, die wir Schwester
Gnadenlos
nannten. Eine der anderen Schwestern nannten wir die Hexe, sie wurde
später die
Heimleiterin die heute behauptet, dass sie nichts wusste. Dieses
Verhalten
erinnert mich heute an die Nazizeit, wo auch niemand etwas wusste.
Da ich
ja jetzt getauft
war, durfte ich ja nach Aussage aus einem Protokoll der Schwester Hexe,
freiwillig Messdiener werden. Was sie aber verschwieg, ist, dass ich
Messdiener
werden musste.
Auch
die Schwestern,
wollten ihren Spaß haben. Neben dem großen Schlafsaal in dem etwa 12
Jungs
schliefen, hatte die Nonne ihre Kammer. Diese Kammer, hatte eine
direkte Tür
zum Schlafsaal. In dieser Tür, war ein Fenster mit Vorhang, so das wir
nicht
durchschauen konnten. Von der Kammer aus, konnte die Nonne das Fenster
öffnen,
um in den Schlafsaal zu schauen. An einem Abend, rief Schwester
Grausam mich zu sich in ihr Zimmer. Sie setzte sich auf einem Stuhl
neben ihrem
Bett. Sie forderte mich auf sich auf ihren Knieen zu setzten. Sie fing
an mich
am Kopf zu streicheln und brabbelte dabei irgendwas von dem ich nichts
hören und verstehen konnte
oder
sonst ein Mist. Ich kann mich nicht mehr so genau erinnern. Ihre Hand,
begannn mich zu berühren was ich aber nicht wollte. Ich hatte ja
nur einen Schlafanzug an. Sie fragte
mich, ob mir das gefällt. Ich verneinte und wollte nur das sie
aufhört mich anzufassen.Sie atmete schwer.
Aber mein Nein,
war ihr egal und sie stellte mich auf den Boden und fasste mich weiter
an. Dabei streichelte
sie sie mich immer weiter.Leider darf ich hier nicht genauer werden,
denn den
Nonnen gefiel die Wahrheit nicht und ließen genaueres zensieren. So
ähnlich ging das eine Weile
so. Sie
rief mich regelmäßig in ihr Zimmer, um sich an mir oder anderen Jungs
zu vergehen.
Nach
einer Weile
änderte sie ihr Verlangen. Sie rief mich wieder zu sich und als die Tür
zu war, berührte sie mich und sagte zu mir, das ich hoffentlich bald
ein junger Mann wäre, mit dem man auch was anfangen kann. Sie saß auf
dem
Stuhl und ich konnte ihre schneeweiße Beine und
noch mehr sehen.Sie meinte, ob mir das gefällt was ich da sehe.
Sie nahm
meine Hand und sie forderte mich auf sie anzufassen. Ich hatte ja keine
Wahl und berührte sie. Leider kann ich
aufgrund von der Zensur hier nicht weiter ins detail gehen.
Als
Sie
genug hatte, drohte mir Schwester Gnadenlos. Sie meinte, dass wenn ich
irgend
jemandem davon was sagen würde, dass sie mich verprügeln würde, und
wer sie
richtig kannte, wusste das sie es wahr machen würde. Dies wurde für
einige Zeit
zur Routine das sich Schwester Gnadenlos öfters einen anderen Junge
oder mich
in ihr Zimmer mitnahm. Wir trauten uns nicht miteinander darüber zu
reden, den
Schwester Gnadenlos wusste genau was sie tat und uns antat. Als
Kind, nimmst du Drohungen von Erwachsenen
sehr ernst. Kontrolle gab es ja keine und so konnten die Nonnen mit uns
machen
was sie wollte.usw.
Wir Kinder frühstückten
gerade, als Schwester Gnadenlos mich zu sich rief um mir mitzuteilen
das ich am
Nachmittag zum Prälaten gehen solle, um ihm zu helfen, da er Besuch
erwartete.
Ich sagte Schwester Gnadenlos das ich nicht hingehen würde, weil der
Prälat
mich und andere nur für seine Schweinerei haben wolle. Schwester
Gnadenlos
schnauzte mich an mit der Bemerkung, das ich das zu tun habe was sie
verlange.
Ich sagte trotzig, das ich mich lieber verprügeln lasse als zu diesem
Dreckschwein heute Nachmittag zu gehen. Ich war noch nicht fertig mit
meiner
Ausführung, da traf mich die Hand von Schwester Gnadenlos mitten ins
Gesicht.
Das könne ich haben, die Prügel meinte sie und holte einen ca. 1m
langen
Besenstiel. Sie begann auszuholen. Um mich zu schützen, hob ich meinen
rechten
Arm vors Gesicht und schon traf mich der Stock am Handgelenk. Ich
drehte mich
weg und der abgesägte Besenstiel landete mehrere male auf meinem
Rücken. Die
Schmerzen waren fast unerträglich und wie es sich später herausstellte,
war
mein Handgelenk gebrochen. Nachdem ich mit einem Gips an der rechten
Hand
wieder zurück ins Heim kam, schnauzte mich Schwester Gnadenlos mit der
Bemerkung, das ich trotzdem am Nachmittag zum Prälaten gehen müsste. Zu
diesem
Zeitpunkt war mir das so was von egal, trotz das ich wusste was dort
geschehen
würde. Am Nachmittag, kam Schwester Gnadenlos zu mir und sagte das es
Zeit sei
zum Prälaten zu gehen, denn er würde mich und R (ein 12 jähriges
Mädchen)
sicher schon erwarten. Trotz meines gebrochenen Handgelenkes was noch
sehr
schmerzte, was ich Schwester Gnadenlos mitteilte, zerrte sie mich und
das
Mädchen zu dem Prälaten. Da Schwester Gnadenlos ahnte das wir uns
verdrücken
würden auf dem Weg zum Prälaten, nahm sie uns an die Hand und zerrte
uns durch
die Engelsgasse über den Domplatz zum Prälaten. Auf unseren Bedenken
das der
Prälat nur Schweinereien mit uns vorhat, ging Schwester Gnadenlos nicht
ein.
Beim Prälaten angekommen, wartete er schon mit drei anderen Männer auf
uns. Wie
sich später herausstellte, waren die anderen Männer Pater Schartmann
aus Meppen
und ein Geschäftsmann sowie ein Politiker. Kaum war die Haustür
geschlossen,
wurden wir in einen Raum geführt wo man das Mädchen und mich
entkleideten. Auch
die Männer zogen sich die Kleider aus und man wir mußten wir die
Männerspiele eröffnen. Gleichzeitig fassten uns die Männer an und wurden mit den dreckigen Finger der Männer untersucht.
Nachdem sich die
"Kerle" genug an uns Lust geholt
hatten, wurde das Mädchen von zwei Männer missbraucht Ich wurde von den
zwei anderen
"Dreckschweine"
über die Kniebank gelegt und von beiden mißbraucht unter
großen Schmerzen. Dann
wurde die Position
getauscht und
es begann alles von vorne. Diese Vergewaltigung an dem Mädchen und mir,
dauerte
mehrere Stunden bis wir beide vor Schmerzen nicht mehr konnten. Wir
standen auf
und uns
liefen Flüssigkeiten die bei Vergewaltigungen entstehen den Beinen
herunter. Als wir uns anzogen wischten wir uns
mit den
Unterhosen die Flüssigkeiten von den Beinen und ich hörte noch wie der
Politiker
der
sehr fett war sagte: das war heute wieder einmal richtig gut und das
wir so richtig nach seinem Geschmack, so
gebaut waren, dass er mehrfach kommen konnte. Ich habe dann komplett
abgeschaltet weil ich das perverse Gerede der Vergewaltiger nicht mehr
hören
konnte. Das Mädchen und ich, wurden
dann regelrecht von der Bande mit der Bemerkung rausgeworfen, "Bis zum
nächsten mal". Wir liefen dann in Richtung
Kinderheim alleine zurück. Da wir im Genitalbereich verletzt waren,
liefen wir
mit O-Beine wie auf Eiern und hatten große Schmerzen. Im Heim
angekommen, zogen
wir uns erstmal um, denn unsere Unterhosen waren ja schmutzig. Die
schmutzigen
Unterhosen warfen wir zur Schmutzwäsche. Schwester Gnadenlos, ließ es
nicht mal
zu, das wir uns baden oder duschen durften um den Gestank der billigen
Parfüms
los zu werden. Ich sagte der Schwester Gnadenlos was geschehen war und
das ich
große Schmerzen hinten hatte. Sie bemerkte nur, das wir uns
nicht so
anstellen sollen. Wie groß die Verletzungen waren die das Mädchen und
ich
erlitten haben, war ihr völlig egal, so egal das wir an den
Verletzungen hätten
sterben können. Tagelang, konnte ich die Scheiße nicht zurückhalten da
mein
Schließmuskel am After nicht richtig arbeitete. So habe ich mehrere
Tage
regelrecht in die Hose koten müssen, was wieder mit Schlägen von
Schwester
Gnadenlos belohnt wurde. Die Unterhosen mit dem Blut, hat sie nicht
gesehen,
aber die mit Scheiße verschmierten schon.
An einem Tag als er
mich mal wieder zu sich gerufenhatte, klingelte es, und Schwester Hexe
stand vor der
Tür.
Mit der Bemerkung ich solle leise sein, zog er sich den Bademantel
über,
verließ das Zimmer, schloss die Tür hinter sich und öffnete der Nonne
die
Haustür. Ich konnte nicht hören was sie besprochen haben. Kurz darauf
erschien
er wieder in dem Zimmer und er hatte Mühe seine Erregung unter
dem
Bademantel zu verbergen. Er war scharf bis in die Haarspitzen. Ohne
Rücksicht zu
nehmen schob er mich in sein Badezimmer und forderte mich auf mich zu
bücken
und mich mit den Händen an der Badewanne festzuhalten. Er behandelte
mich so
brutal, dass ich vor lauter Schmerzen laut geschrien habe. Dann
stellte er
die Dusche an und unter laufendem Wasser musste ich ihm seine Lust
befriedigen. Er
genoss dies richtig. Nass wie ich war ging ich zurück ins Heim. Dort
angekommen, fragte mich die Nonne wieso ich nasse Haare hätte. Ich
wusste zwar
das mir niemand glaubte trotzdem sagte ich ihr wie es dazu gekommen
ist. Ein
paar Tage später, als ich von der Schule kam, rief mich die Nonne zu
ihr und
knallte mir eine Ohrfeige ins Gesicht. Sie brüllte mich an und sagte
das ich
wieder einmal gelogen hätte, denn ich hätte angeblich im Garten des
Priesters
gearbeitet und danach nur geduscht. Der Mistbock war um keine Ausrede
verlegen.
Egal was ich sagte oder machte, er hatte immer Recht mit seinen Lügen. Erst viel später viel
mir auf, das der Missbrauch der Priester irgendwie geplant sein musste,
denn
eines Tages kam die Schwester Gnadenlos zu mir und sagte das ich am
nächsten
Tag um 15 Uhr bei einem bestimmten Priester sein sollte. Auf meine
Frage warum
ich dort hingehen sollte sagte sie nur kurz angebunden das ich
aufgeklärt
werden sollte. Heute frage ich mich, wieso ein zehnjähriger Junge
aufgeklärt
werden muss war doch etwas früh finde ich. Wie befohlen marschierte ich
am
nächste Tag zu diesem Priester hin. Dort angekommen, begann er mir von
Keuschheit und so ein Mist zu brabbeln. Auch sollte ich mir keine
Gedanken
machen wenn mal Nacht wach werde und es etwas feucht
ist
sondern
einfach weiterschlafen. Da ich solche Erfahrungen noch nicht gemacht
hatte,
wusste ich ja nicht von was er sprach was ich ihm auch sagte. Dies war
das
Signal, mir alles an einem lebenden und funktionsfähigen Objekt alles
zu
zeigen. Er machte seine Hose auf um mir alles zu zeigen. Ich
sagte
ihm das ich das schon kenne denn ich
musste dies
mir ja schon bei einem anderen Mann anschauen. Dies schien den alten
Bock noch mehr Lust zu geben, denn er fragte mich darüber regelrecht
aus und ich
musste
dasselbe noch einmal über mich ergehen lassen. Natürlich begann er mich
auch zu
berühren, nur bei mir konnte sich ja noch nichts rühren. Die Lust
die der
alte Bock an den Tag legte war widerlich und ekelhaft. Wie Eingangs
schon
erwähnt, versuchte ich von dem Dilemma wegzukommen in dem ich mich
einer Nonne
und dem Jugendamt anvertraute. Die Reaktionen sind Ihnen ja bekannt.
Nach dem
ich mich beschwerte musste ich trotzdem weiterhin an dem perversen
Sexualunterricht teilnehmen. Da die Nonnen ahnten das ich abhauen
würde,
brachten sie mich selbst zum Unterricht damit ich ja nichts versäume.
Zur
Belohnung musste ich ihn erst mal befriedigen . Das ich
hinterher
kotzen
musste, kommentierte er damit das ich mich schon daran gewöhnen würde.
Er
wurde immer
hemmungsloser. Da es ja mittlerweile die Regel war das ich ihn
befriedigen musste, verletzte er mich absichtlich im Mund was
ihn Lust bereitete,
so dass er schon nach kurze Zeit fertig war. Ein anderes mal, führte er
mich in
sein Schlafzimmer. Dort hatte er schon alles vorbereitet. Er forderte
mich auf,
mich auszuziehen und mich mit dem Bauch nach unten aufs Bett zu legen.
Nachdem
ich dies getan hatte, holte er unterm Bett heraus Schnüre die schon am
Bettpfosten befestigt waren und fesselte mich an Armen und Beinen. Ich
bemerkte wie er etwas flüssiges über meinem Rücken laufen
ließ und
mich unsittlich anfasste. Es tat mir weh was er machte und ich
sagte er
solle aufhören. Stattdessen quälter er mich weiter. Irgendwann lag er
dann auf mir und vergewaltigte mich. Da ich immer noch gefesselt war
begann er
mich zu
schlagen. Er schlug mich solange bis ich ihm versprochen hatte ja
nichts zu verraten. Er band meine Füße los und ich musste mich
hinknien. Die Schläge und meine Weigerung, hatten den alten Kerl noch
lustvoller
gemacht als er eh schon war. Langsam begann
mich wieder zu missbrauchen.. Meine Schmerzschreie machten ihm sehr
viel Freude. Zurück im Heim, zeigte ich der
Nonne die
Striemen die ich hatte. Doch nach einem kurzen Telefonat, sagte sie zu
mir das
ich nicht lügen solle, denn ich wäre ja nur die Treppe heruntergefallen
wie der
Priester ihr versicherte.
Damals wusste ich ja
nicht wie lange der Sexualunterricht gehen sollte. Nachdem ich die
Nonne mal
gefragt habe, sagte sie zu mir dass das der Priester bestimme, denn sie
wüsste
ja nicht wie weit wir waren. So zog sich der Unterricht noch eine Weile
hin.
Seine Lieblingsspiele waren Fesselspiele. In seinem Gebetszimmer stand
eine
Kniebank. Dort band er mich mit den Füßen und den Händen zusammen. Dies
war für ihn ein Heidenspaß, den so konnte er mit mir machen wie
er und was er wollte. Nachdem er dann erleichtert war, musste ich ihn
befriedigen damit er wieder sauber war. Das Standartprogramm
bei dem alten Kerl lief oftmals gleich ab. Er zog sich aus und ich
musste
mich auch ausziehen, denn er befahl es mir. Im Sommer missbrauchte er
mich
öfters im Badezimmer wo er mit mir unter die Dusche ging und im Winter
in die
Badewanne. Er setzte sich auf die Toilette und ich musste mich über
seine Knie
legen, wo er mir den nackten Hintern versohlte bis er rot war.
Speyer
Ein
typisches Beispiel
war wie ich heute weiß der Maristenpater Schartmann.
Wenn er von Wuppertal
nach Oberammergau fuhr, machte er auch in Speyer halt. Das er als
Kinderschänder bei der Staatsanwaltschaft Köln bekannt war, habe ich
erst
später erfahren. Er fuhr einen blauen Opel. Wenn er bei uns
eingetroffen war,
stellte er den Opel genau unter die Fenster vom Kinderheim. So wusste
ich, dass
ich heute Abend und den nächsten 2-3 Wochen wieder mal mit meinem
Hintern
herhalten
muss. Seine Spiele waren meist sehr schmerzhaft.Er war ein derart
rücksichtloseKerl das
er in
mich vergewaltigte bis ich bewusstlos zusammen gebrochen bin. Heute ist
mir
bekannt, das wenn er nach seinen 2-3 Wochen in Speyer verbracht hatte,
nach
Oberammergau weiterfuhr und dort blieb er auch mehrere Wochen, wo ihm
die
Nonnen wochenlang ein Junge zur Verfügung stellten, den er auch täglich
missbrauchen durfte. Dieser Junge, leidet bis heute darunter das er
mehrere
Jahre von Pater Schartmann missbraucht wurde.
Als ich eines Tages
krank wurde, musste ich mich wie andere Kinder auch ins Krankenzimmer
legen.
Irgendwie freute es mich denn ich dachte da ich wenigstens hier meine
Ruhe
hätte. Aber ich sollte mich gewaltig täuschen, denn da stand der Prälat
plötzlich im Krankenzimmer und mit der Bemerkung er wolle mir die
Beichte
abnehmen und alleine beten komplimentierte er die Schwester Hexe aus
dem
Zimmer. Mit der Bitte beim Gebet mit mir nicht zu stören schloss die
Schwester
Hexe die Türe hinter sich. Bei alten
Türen wer sie noch kennt, weiß man das man sie von innen verriegeln
konnte.
Dies tat der Priester auch und sofort vielen seine Hose runter und
er vergewaltigte mich. Dann
forderte er mich
auf mit ihm zu beten und zu singen, damit die Nonnen von außen auch
hören
konnte, das er wirklich nur seine Priesterpflichten nachkommen würde.
Oberammergau
Ich
hatte das Vergnügen von
1964 als Kleinstsäugling bis 1976 in einem katholischem Kinderheim in
einem
kleinem idyllisch Dorf namens Oberammergau in den Bergen auf zu
wachsen. Dies
wurde von den Schwestern des Niederbronner Ordens (heute Schwestern vom
Göttlichen Erlöser, Niederbronner Schwestern), geführt mit
Unterstützung der
Stadt München. Dort habe ich erlebt, was es heißt, Zucht, Ordnung und
sexuellen
Missbrauch (Vergewaltigungen) zu erfahren.
Ich wurden geprügelt, so
wird kein Tier geprügelt. Ich habe als kleines Kind das erste mal in
meinem
Leben erfahren, was es heißt, Existenzangst und Todesangst zu haben.
Nicht Existenzangst
so wie viele sie kennen... nein, Existenzangst / Todesangst: erschlagen
die mich
irgendwann? Wie lange geht das noch? Wann hört das auf? Wenn ich
verprügelt
wurden gab es kein Ende. Schwester Miranda und die Erzieherinnen der
Stadt
München – Eveline – Antonia – Maria, die ich mit Tante Eveline –
Antonia –
Maria ansprechen musste, waren hinterher wie in einem Rausch. Sie
verprügelten mich
mit allem, was irgendwie greifbar war: Teppichklopfer, Rohrstock aus
Bambus,
nasse Putzlappen, Kochlöffel, Handbesen. Nur nicht mit der bloßen Hand.
Wenn
ich zur Strafe musste, war das immer derselbe Ablauf: Schwester Miranda
oder eine
der Tanten sagte: „geh ins Bad ich komm dann
nach.“ Ich
musste dann im Bad auf sie warten, wusste
nie, wie
lange das dauern würde und wann sie kommt. Wenn Schwester Miranda oder
einer
der Tanten dann ins Bad kam, musste ich mich über die Badewanne beugen
und Sie
schlug mir dann auf den nackten Hintern. Schwester Miranda hat sich
dabei
regelrecht in Ekstase geschlagen, immer dabei heftig geschnauft bis sie
einen
ganz roten Kopf hatte. Immer wenn sie mich schlug, kam der Wunsch in
mir hoch,
diesmal nicht zu überleben, hoffentlich endlich erschlagen zu werden,
sterben
und das alles nicht mehr mitmachen zu müssen.Wenn sie fertig war, ging
sie wieder raus und lies mich im Bad zurück mit den Worten, wenn du
ausgeheult hast,
kannst wieder zurück kommen“. Ich konnte abends nicht einschlafen,
wusste nie
„bist du wieder dran, kann ja sein das du wieder was falsch gemacht
hast oder
frech warst“- dann hörst du einen anderen schreien und denkst „diesmal
nicht!“
- Was aber keine Garantie war und du hast die Schritte verfolgt über
den langen
Gang und sie kamen doch wieder näher, also doch.
Da ich bis zu meinem 13 -
14. Lebensjahr ins Bett gepinkelt habe, fing der Morgen so an, wie der
Abend
endetet, denn für's Bettpinkenl gab es Prügel. Also habe ich nachts
mein Bett
abgezogen und an der Heizung im Bad versucht zu trocknen. In der Früh
kam Schwester
Miranda zum Wecken ins Zimmer. Das erste war der Griff nach der
Zudecke. Ein
Blick auf das Leintuch - es war wieder passiert. Die Frage, was das
ist,
versuchte ich so zu beantworten, dass ich so geschwitzt hätte. Ich
wusste
nicht, das Schweiß keine gelben Ränder macht. Dafür bekam ich wieder
als erstes
den nackten Hintern versohlt. Eine Strafe war es auch, mich in der
Nassgarderobe im Keller für Stunden im Dunkeln einzusperren.
Die sogenannten
Erzieherinnen/Tanten, die im Obersten Stock im Hause Immerfroh wohnten,
holten mich immer
wieder nach oben. Dort musste ich mich im Gang hinstellen und eine
schlug mir dann mit einem Bambusstecken auf mich
ein. Die
anderen Tanten standen drum herum und lachten. Die schlimmste Tante war
Evelyn.
Sie war die Vertretung für Schwester Miranda. Beim Essen kam es
regelmäßig vor,
dass ich mich erbrach, was immer zur Folge hatte, dass ich das
Erbrochene wieder
aufessen musste. Schwester Mirandas Worte: „In Afrika wären die Kinder
froh,
wenn sie was zum essen hätten.“ Schwester Miranda hat mich
immer wieder zum „Beten“ in Ihr Zimmer geholt. Schwester Miranda
drohte mir
mit Hölle und dem Fegefeuer, in dem der Teufel ist, wenn ich was
erzählen würde.
Wenn es Zeugnisse in der
Schule gab war das Heimgehen eine Tortur, denn wir wussten, dass es bei
schlechten Noten oder einer schlechten Beurteilung wieder Strafe gibt.
Da ich das
Zeugnis in einem Umschlag bekam, sah ich nie, ob ich schlechte Noten
oder eine schlechte
Beurteilung hatte. Ich weiß nur das ich immer bei dem Zwischen- und
Jahreszeugnis von Schwester Miranda geschlagen worden bin. 1970 spielte
ich bei
den Passionsspielen mit. Ich habe erst viel später erfahren das wir
Kindern
dafür eine Belohnung bekamen. Ich habe nie für das Mitwirken bei den
Passionsspielen was erhalten - weder finanziell noch materiell.
In das Hänsel und Gretel -
Heim kam auch immer Pater Hermann Schartmann, ein Maristenpater aus
Köln, zu
Besuch in den Sommerferien, den wir Onkel Hermann nennen mussten. Jedes
Jahr
für mehrere Wochen Urlaub in den Sommerferien war er im Hänsel und
Gretel Heim.
Wir wanderten mit ihm durch das schöne Ammertal und übernachteten in
Hütten.
Dann nahm er mich auf sein Zimmer zum Beten. Diese Gebete waren für
Pater
Schartmann immer damit verbunden, mich sexuell zu missbrauchen. In der
ersten
Zeit spielte er und beschmutzte meinen Bauch und Gesicht. Er
versuchte
auch mir Spaß beizubringen, was aber in meinem damaligen Alter nicht
möglich war
und ich nur vor Schmerzen geweint habe. Als ich älter war ging Pater
Schartmann so weit, dass er mich immer wieder vergewaltigte. Wenn er
fertig war, musste ich
ungeduscht
auf dem Boden knien und mit ihm um Verzeihung beten. Er brachte mir
bei, dass,
wenn ich was sage, ich nicht in den Himmel sondern in die Hölle komme,
wo ein ganz
großes Feuer brennt und der Teufel ist.
Schwester Miranda und Pater
Hermann haben doch gesagt, er sei gut und wir müssen zum Lieben Gott
und der
Mutter Gottes Maria beten und singen und um Verzeihung flehen. Er hat
nie
geantwortet, bis heute nicht und heute brauche ich ihn nicht mehr. In
Oberammergau wohnte Pater Schartmann im Hänsel und Gretel Heim im
sogenannten Schwesternhaus
(Gästehaus) dort nahm er mich immer wieder mit auf sein Zimmer zum
sogenannten
Beten, wir waren dann ungestört. Er ging mit mir ab und zu unter die
Dusche und
hat mich dort wieder vergewaltigt. Anschließend
haben wir wieder gebetet und gesungen.
Speyer
Ich hatte einen Lehrvertrag
als Elektriker unterschrieben. Die Nonnen zwangen mich aber bei Ihnen
eine
Bäckerlehre zu machen. Der Grund war, das Sie damals 110 DM mehr
geboten haben als der
Elektriker. Diese Information liegt mir schriftlich vor. Den
Lehrvertrag und
das freiwillige Einverständnis beim Amtsgericht das ich Bäcker lernen
will, habe ich niemals unterschrieben. Ich wusste damals nichts von
einem
Lehrvertrag mit Ihnen. Die Nonnen haben meine Unterschrift gefälscht
und zum
Amtsgericht einen anderen Jungen zum unterschreiben geschickt. Die
Unterschriften wurden geprüft und als
Fälschungen erkannt. Warum ich keinesfalls bei Ihnen Bäcker lernen
wollte war
ganz einfach. Schorsch hat mich und andere (es gibt Zeugen) Jungs
meistens
Sonntags im Kinderheim vergewaltigt. Die Nonnen schauten weg, wie auch
bei den
Priestern die uns gequält und missbraucht haben und so konnte er in
einem
Nebenraum sich an uns vergehen. Er hat den Nonnen dafür Geld gegeben.
Aber
es sollte ja bei Ihnen ja noch schlimmer kommen. Sie steckten mich in
ein
Zimmer, für das der Begriff Rumpelkammer noch eine Beleidigung gewesen
wäre. Es
war ein Durchgangszimmer durch das der Schorsch gehen musste um in sein
Zimmer zu
kommen. Ich habe in diesem Abstellraum über 900 mal übernachten müssen.
900 mal
Angst das der besoffene Schorsch sich an mich heran machen würde. Wenn
ich was
sagte, war ich nur ein Lügner und Schorsch haben Sie immer Recht
gegeben. Ich
konnte die Abstellkammer ja nicht abschließen um mal alleine zu sein
oder mich
vorm Schorsch zu schützen, denn es war wie schon erwähnt, der Durchgang
für den
Schorsch. Sie schrieben damals an die Ämter das Sie Probleme mit meiner
Bettnässerei hätten. Die Sexhefte die Sie in einem anderen Schreiben an
das
Jugendamt erwähnten, waren nicht von mir, denn die konnte ich mir nicht
mit den
10 DM gar nicht leisten, die ich von Ihnen als Taschengeld erhalten
habe, die
gehörten dem Schorsch.
In der Zeit, in der
ich bei Ihnen im Hause war,
kann ich mich an keinem einzigen Tag erinnern, an dem ich glücklich
oder
zufrieden war. Diese 900 Tage, waren einfach verloren. Ich habe in
diesen
vielen Tagen nicht einmal ein freundliches Wort gehört. Sie haben mich
nicht
einmal gefragt oder wissen wollen, ob es mir gefällt bei Ihnen und
schon gar
nicht wie es mir geht. Ich durfte wie der Schorsch, bei Ihnen nur
schuften wie
ein Sklave. Dafür gönnten Sie mir wie Sie selbst dem Jugendamt
mitteilten 10 DM
die Woche. Mit diesem Geld, durfte ich dann am Wochenende mich selbst
versorgen. Was Sie aber nicht wussten, war, das ich mich jedes
Wochenende mit
Rauschgift zudröhnen musste, sonst hätte ich mich wegen den Zustände
bei Ihnen
umgebracht.
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